Wie hat die Kunst dich gefunden?
Die Kunst war immer da in meinem Leben. Als ein Raum der Freiheit, eine Welt in der alles möglich ist, alle Emotionen einen Platz finden können und sich ausdrücken können.
Du stammst aus Frankreich und lebst seit über 20 Jahren in Frankfurt. Spielen deine Herkunft oder deine Wahlheimat eine Rolle für deine Malerei?
Sicherlich beides, aber nicht bewusst.
Wie nennst du deine Art der Malerei?
Ich benenne sie nicht, der Betrachter kann es machen, wenn er möchte. Vielleicht: freie intuitive Malerei? Jeder soll sehen, spüren, was er möchte.
Einige deiner Bilder zeigen Angehörige der Massai, einer Volksgruppe in Ostafrika. Magst du erzählen, wie diese Werke entstanden sind?
Es sind Erinnerungen aus Reisen in Afrika.
Was fasziniert oder interessiert dich an den Menschen, die du malst?
Die Vielseitigkeit der Menschen, das Anderssein.
Du scheinst auch dem Meer verbunden zu sein.
Der Natur ja, dem Wasser auf jedem Fall: so fliessend, unberechenbar, kraftvoll und frei.
Wo und wie sammelst du außerdem deine Ideen?
Auf Spaziergängen in der Natur und eben auf Reisen.
Wo arbeitest du und wie hast du dich dort eingerichtet?
In meinem Wohnzimmer, weil es groß und hell ist.
Wie beginnst du ein neues Bild – hast du beispielsweise ein Ritual?
Ich muss allein sein. Oft meditiere ich, bevor ich beginne.
Wie entstehen deine Bilder technisch?
Ich benutze oft Spachtel und Messer.
Hast du Lieblingsmaterialien?
Nein, alles ist willkommen.
Hast du ein Lieblingsformat?
Ja: Je grösser, desto besser!
Welcher Leidenschaft gehst du nach, wenn du keine Kunst machst?
Ich liebe die Bewegung und mache gern Sport im Wasser.