Die Kunst und Du – wie habt Ihr Euch getroffen?
Kunst? Als ich „Sie“ getroffen habe, mit 7 Jahren, wusste ich nichts von Kunst. Hab einfach einen Comic aus Langeweile abgezeichnet. Kindlich-naiv.
Wie ist die „Beziehung“ bis heute verlaufen?
Hat sich entwickelt und perfektioniert zu künstlerisch wertvoll, sozusagen.
Wie nennst Du Deine Kunst?
Eine Art Popart.
Deine Bilder zeigen bekannte Gesichter – von Albrecht Dürer bis Tim und Struppi. Wie triffst Du die Auswahl, wen Du malst?
Ich male, was mir über den Weg läuft und mich spontan bewegt.
Bist Du heute noch Comicfan – und wenn ja, was liest Du gerade?
Comicfan bleibt man fürs Leben! Momentan lese ich aber keinen.
Welche weiteren Inspirationsquellen sind wichtig für Dich?
Alles Interessante was ich sehe, was mich visuell anspringt.
Wo arbeitest Du und wie hast Du Dich dort eingerichtet?
Mein Atelier im Wohnhaus. Einrichtung kann man das nicht nennen. Staffelei, Farbregale, Arbeitstisch und Sessel.
Was brauchst Du außerdem unbedingt, um gut arbeiten zu können?
Viel Kaffee, Musik von U2 und Ruhe.
Wie machst Du Dich an ein neues Werk?
Inspiration, Leinwand bauen und los.
Bitte beschreibe einmal, wie Deine Werke technisch entstehen.
Das ist schwierig zu beschreiben. Es ist eine Art Mischtechnik aus Acryl, Polychromo, Pigmenten und Ölpastell.
Wenn die Bilder fertig sind, kannst Du Dich leicht von ihnen trennen?
Eigentlich schon. Ist ja eine Art Wertschätzung.
Gibt es etwas, das Du mit Deiner Kunst in den Menschen bewegen möchtest?
Auf jeden Fall möchte ich die Menschen irgendwie bewegen.
Was machst Du, wenn Du keine Kunst machst?
Sehr viel Sport, als Trainer im Nachwuchsbereich Fußball, selbst noch spielen oder lange Läufe mit dem Hund. Natürlich nach der Familie.