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Kunstgattung | Malerei |
Kunsttechnik |
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Thema |
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Stilrichtung |
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Auflage | Unikat |
Entstehungsjahr | 2004 |
Farben |
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Material |
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Breite | 41 cm |
Höhe | 51 cm |
Tiefe | 2 cm |
Hat einen Rahmen | Nein |
Material-Text | s/w-Kopie, Beize, Lack auf Papier |
Künstler | Marion Tischler |
Marion Tischler geht nicht von einem weissen Blatt Papier oder einem leeren Bildgrund aus. Es gibt keinen Anfang bei Null. Am Anfang eines Bildes steht schon ein Bild. So verwendet sie Abbilder aus Medien (Zeitschriften/Internet) als Auslöser für ihre Arbeit. Im Grunde recycelt sie massenmedial vermittelte Bilder. Eine Veränderung/Transformation des vorgefundenen Materials geschieht durch Bildbearbeitung am Computer, Vergrößerungen und Montagen am Fotokopierer und durch die malerische Bearbeitung. Für Marion Tischler ist das Malen ein offener Prozess. Die Künstlerin realisiert dabei kein vorgefertigtes Konzept, sondern eins ergibt sich aus dem anderen. Die jeweils im Arbeitsprozeß entstandenen Übermalungszustände geben den nächsten Schritt vor. Dabei wird nach und nach die inhaltliche Aussage neu ausgerichtet.
Bis auf wenige Ausnahmen haben Marion Tischlers Arbeiten keine Titel. Der Betrachter ist eingeladen frei zu assozieren. Ein Titel wäre ein Hinweis, der in eine bestimmte Richtung weist. Nur der Nicht-Titel bietet eine Freifläche für Reaktionen und Fantasie.
Für Marion Tischler ist Kunst so wichtig wie Lebensmittel. Die Osnabrückerin, die sich der Copy Art und Malerei widmet, arbeitet auch als künstlerische Leitung einer Werkstatt für KünstlerInnen mit Handicap. Wir sprachen mit ihr über ihre Arbeiten, die Faszination an ungewöhnlichen Materialien und die Intention hinter dem Projekt „Ein Herz für Künstler“.
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