Baum von unten

Beschreibung des Artikels

In diesem besonderem Ölgemälde habe ich versucht, die vertraute Welt aus einer ungewöhnlichen Perspektive zu zeigen und damit eine surreale Aura zu schaffen. Der Baum, der in der Darstellung im Mittelpunkt steht, ist dabei auf eine Weise gemalt, die viellicht irritiert oder provoziert: Die Wurzeln, normalerweise verborgen und unsichtbar, sind hier in den Vordergrund gerückt, fast als wären sie an vorderster Stelle am Betrachter. Diese ungewöhnliche Perspektive kann die Aufmerksamkeit auf das lenken, was oft übersehen wird – das Fundament, die Basis des Lebens, das Unsichtbare, das dennoch alles trägt. Man kann es aber ohne Interpretation für sich selbst stehen lassen.

Fenster, die aus der Wiese herauszuwachsen scheinen, verstärken dieses surreale Gefühl und fügen der Szene eine weitere Ebene hinzu, die die Grenze zwischen Realität und Fantasie verschwimmen lässt. Der Strudel, der sich in der Wiese bildet, ist ein weiteres Element, das die Ordnung der Dinge infrage stellt, als ob die Welt sich in sich selbst drehen würde, voller unentdeckter Geheimnisse.

Das Himmelsgewölbe, das normalerweise für Luft und Freiheit steht, ist hier grün bewachsen und als Wiese dargestellt, durchzogen von feinen Gräsern und gelblichen Blumen. Es ist, als ob Himmel und Erde miteinander verschmelzen, als ob die Welt kopfsteht. Trotz dieser Vermischung drängen Wolken aus dem Hintergrund nach vorne, über ein Gebirge hinweg, und geben der Szene eine Tiefe, die das Surreale weiter unterstreicht.

Ein Sonnenschirm, der fast wie eine blühende Blume in die Wiese eingebettet ist, wird gleichzeitig von der Wiese überwuchert, was eine Symbiose zwischen Natur und Menschlichem andeutet. Diese Verschmelzung von Elementen, die eigentlich getrennt sind, verstärkt die surreale Qualität des Gemäldes und hebt es in seiner EinzigARTigkeit hervor.

Die durchgehaltene feine, akkurate Malweise, die dieses Werk prägt, ist signifikant für meine künstlerische Handschrift. Jedes Detail ist mit Bedacht gesetzt, um eine Atmosphäre zu schaffen, die den Betrachter nicht nur zum Staunen bringt, sondern auch zum Genießen anregt.

Dieses Gemälde kann den Raum nicht nur optisch bereichern, sondern ihm auch Vitalität und eine individuelle Persönlichkeit verleihen. Es ist ein Werk, das den Betrachter immer wieder aufs Neue entdecken lässt, das sich jeder eindeutigen Interpretation entzieht und in seiner surrealen Darstellung eine besondere Art von Schönheit findet.

Auf der Rückseite findet sich die praktische Hängetechnik - ein Drahtseil über die Bildbreite.

Dieses Kunstwerk ist mit einem Echtheitszertifikat ausgezeichnet.

Über den Künstler

Silvian Sternhagels Kunstwerke sind aus dem inneren spontan entstandene Landschaften mit einem gewissen „Dreh“. Dieser Dreh oder Schwung findet sich, wie der Künstler sagt, auch in seiner Handschrift wieder: „Es ist eben etwas, welches mir eigen und authentisch zu sein scheint.“ Im Interview nimmt uns Sternhagel mit zu theoretischen Überlegungen über seine Kunst, spricht über universellen Energieaustausch und Öko-Kunst.

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